"Star Academy": Noah scheidet aus, Melissa bricht auf der Bühne völlig zusammen

In der Einheit liegt die Stärke – oder auch nicht. Aufgrund des Rugby-Spiels am Samstag wird die vierte Folge von„Star Academy“ auf TF1 erst am Freitagabend ausgestrahlt. Ausnahmsweise steht diesmal der Teamwettbewerb im Mittelpunkt, zumindest anfangs. Nach der „Mentoren-Show“ der letzten Woche folgt nun die „Gruppen-Show“ mit ihren neuen Regeln.
Nachholtermin für alle, die es verpasst haben: Im Rahmen der dieswöchigen Beurteilungen wurden die 15 Akademiemitglieder in drei Teams mit je fünf Rivalen aufgeteilt. Die Gruppe Das gelbe Team, bestehend aus Léa, Bastiaan, Victor, Lily und Ema, gewann und sicherte damit jedem seiner Mitglieder Immunität.
Ganz anders sieht es für die zehn verbliebenen Akademie-Spielerinnen aus, die alle am Freitagabend auf der Kippe stehen. Die Roses Anouk, Jeanne, Léane, Théo L. und Théo P. müssen nun das blaue Team mit Ambre, Sarah, Léo, Mélissa und Noah in einem vom Publikum entschiedenen Duell besiegen. Um den Sieger zu ermitteln, stehen drei Wettbewerbe auf dem Programm: Gesang, Tanz und Bühnenperformance. Das Gewinnerteam ist vor dem Ausscheiden geschützt, während die fünf Schüler des Verliererteams ihren Platz einzeln verteidigen müssen. Einer von ihnen muss Schloss Dammarie-les-Lys für immer verlassen. Ambre ist im blauen Team sicher, da sie letzte Woche die Einzelimmunität gewonnen hat.
Mit diesem einzigartigen Format beginnt der Abend mit Auftritten von Clara Luciani, Étienne Daho, Zaz und Ridsa. Nach der Klassenhymne, ABBA's „Voulez-vous“ auf Französisch , eröffnet Ambre die Show mit „What's Up?“ von 4 Non Blondes. Wie schon bei den NRJ Music Awards letzte Woche zeigt die 18-Jährige erneut beeindruckende Kontrolle. „Oh oh oh“, schmunzelt Nikos Aliagas über diesen „außergewöhnlichen Auftakt“.
Nach diesem hochkarätigen Vorgeschmack war es Zeit für das erste Aufeinandertreffen der beiden vom Ausscheiden bedrohten Teams. Mit ihrer Interpretation von Imagine Dragons' „Believer“ errangen die Blues dank der phänomenalen Darbietungen von Sarah und Ambre mühelos den gesanglichen Vorteil. Die Gesangstrainerin des Schlosses, Sofia Morgavi, gab ihnen ohne Zögern ihr Lob. „Eine beratende Meinung“, erinnerte Nikos sie.
Claude François' „Le chanteur malheureux“ (Der unglückliche Sänger) dient dazu, den Gewinner der Woche zu ermitteln: den Sieger des „Top 5 Battle“. Die Lehrer sind gespalten und küren schließlich Léa aus dem gelben Team zur Siegerin. Die junge Frau gewinnt damit die Immunität und wird die nächste Primetime-Show eröffnen.
Doch nun beginnt der zweite Akt des großen Showdowns zwischen den Blues und den Roses. Diesmal entscheidet der Tanz über den Sieg. Zu dem mitreißenden „Pump It“ der Black Eyed Peas dominieren die Roses, angeführt von der temperamentvollen Léane, ihre Rivalinnen, wie Tanzlehrer Jonathan Jenvrin treffend urteilt.
22:30 Uhr, Klavierpanne bei Star Academy! Fanny Delaigue verspätet sich zu Emas Lied. Kein Problem für Nikos, der die unerwartete Situation gelassen meistert und kurzerhand einen Countdown improvisiert, um das Publikum zu unterhalten. Der Moderator beweist einmal mehr sein Talent, die Zeit zu überbrücken, als auch Léo etwas verspätet auf die Bühne kommt.
Kleinere Schwierigkeiten gerieten schnell in Vergessenheit, als das finale Duell der beiden Teams angekündigt wurde. Diesmal stand die Bühnenperformance im Mittelpunkt, untermalt von Jean-Jacques Goldmans „Là-bas“. Ziel war es, mit demselben Bühnenbild die beste Geschichte zu erzählen. Trotz einiger Schwächen überzeugten die Darbietungen von Anouk, Jeanne, Léane und den beiden Théos Marlène Schaff am meisten, die auch die Fakultätsmitglieder zu ihren Gunsten stimmte.

Doch wie immer liegt die Entscheidung beim Publikum. Und es folgt dem Rat der Experten und entscheidet sich für Team Rose. Abgesehen von Ambre steht Team Blau damit mehr denn je auf der Kippe. Der mitreißende Song „Eté 90“ von Thérapie Taxi kann die stimmlichen Schwächen von Léo, der als Erster die Bühne betritt, nicht vollständig kaschieren. Mélissa bricht derweil während ihrer Einleitung zu ihrem letzten Auftritt völlig zusammen. „Ich werde bis zum letzten Ton kämpfen“, warnt sie schluchzend und bringt damit ihre Teamkollegen auf der Tribüne zum Weinen. Anschließend liefert sie eine herzzerreißende Interpretation von Stromaes „Formidable“.
Es war schwer für Noah, mitzuhalten. Seine allzu zahme und unvollkommene Interpretation von Rag’n’Bone Mans Hit „Human“ verfehlte ihr Ziel, zumal Sarahs kraftvolle Stimme bei Zaz’ „Éblouie par la nuit“ deutlich hervorstach. Bei dieser zweiten Abstimmung entschied sich das Publikum für Léo, während die Fakultät Sarah rettete. Zwischen Mélissa und Noah zögerten die Akademiker nicht lange und stimmten mit überwältigender Mehrheit für die junge Frau, die mit ihnen ins Schloss zurückkehrte.
Le Parisien




